Die Konkurrenz lobt den Deutschen

Degenkolb: Sprinten, jubeln, Champagner verspritzen

Foto zu dem Text "Degenkolb: Sprinten, jubeln, Champagner verspritzen"
John Degenkolb (Argos-Shimano) bei einer altbekannten Ãœbung | Foto: ROTH

28.08.2012  |  (rsn) - John Degenkolb (Argos-Shimano) ist in den Sprints der 67. Vuelta a Espana  das Maß aller Dinge. Das erkennt nach seinem vierten Etappensieg auch die Konkurrenz neidlos an.

"Degenkolb war einmal mehr zu stark für mich. Ich habe noch versucht, an sein Hinterrad zu kommen, aber ich konnte ihn nicht mehr überholen", sagte etwa der Franzöische Meister Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat), der am Dienstag hinter Degenkolb Platz zwei belegte.

Auch José Joaquin Rojas (Movistar) lobte den Deutschen. "Er ist jung und sehr kraftvoll", so der Spanier, der allerdings auch anfügte: "Sein Team hat hier aber auch nur die Sprints im Visier, während wir auch noch für Valverde um die Gesamtwertung fahren. Das hat für uns höchste Priorität", so der Sprinter, der auf der 10. Etappe nicht über Rang 14 hinausgekommen war.

Natürlich wurde Degenkolb auch von den Teamkollegen gelobt. "Er ist ein großartiger Junge und ein echter Kämpfer", sagte etwa sein Anfahrer Koen de Kort und Marcel Kittel, der nicht bei der Vuelta am Start steht, twitterte: "Das ist nicht die Tour de Langkawi. Wahnsinn." Scherzhaft fügte der 24-Jährige an: "Nach der Vuelta werden unsere Jungs ein Alkoholproblem haben, denn fast jeden Abend gibt es Champagner."

Auch Simon Geschke, im Finale wie de Kort ein wichtiger Helfer, befürchtet Schlimmes, sollten weitere Siege folgen: "Es gerät langsam außer Kontrolle. Wieder Champagner", twitterte der 26-Jährige.

Für Degenkolb selber kann es weiter so gehen. "Man könnte ja meinen, dass es irgendwann langweilig wird, wenn man so oft gewinnt. Immer das Gleiche, sprinten, jubeln, Champagner verspritzen", schrieb der 23-Jährige am Abend auf seiner Website. "Aber weit gefehlt. Es ist etwas ganz Besonderes. Der vierte Sieg heute trägt nur noch mehr dazu bei, dass der Erfolg hier bei der Vuelta für mich und das Team etwas außergewöhnliches ist. Es ist schon toll zu wissen, dass man die stärkste Mannschaft bei den Sprintankünften hat und mit mir den stärksten Sprinter."

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